2002

Pressedienst 2002 - Dezember

Nicolas Deuß wird erstmals Karate-Doppelsieger
Der Karateverein Zanshin ermittelt seine Vereinsmeister 2002



Bergisch Gladbach.
Nicolas Deuß war der Star beim „Zanshin Cup 2002“ in der Sporthalle der Fröbelschule in Moitzfeld. Im Karateverein Zanshin Bergisch Gladbach e.V. ist er nun erstmals in den Disziplinen Kata (festgelegte Bewegungen) und Kumite (Freikampf) Doppelsieger geworden. Zwei weitere erste Plätze erzielten Sabrina Droven und Johanna Frassek in der Disziplin Kata. Den Techniker-Preis erkämpfte sich Kristina Wichert. Teilgenommen haben 30 Jungen und Mädchen im Alter von acht bis 13 Jahren. Jeweils drei „erprobte“ Kampfrichter ließen keinerlei Zweifel an den gefällten Entscheidungen pro oder contra der Wettkämpfer/innen aufkommen. Die fachliche Leitung oblag dem Vereinsvorsitzenden und Karatelehrer Hardy Berscheid, 3. Dan Schwarzgurt.
Die Mädchen und Jungen in ihren weißen Anzügen bewiesen speziell bei den Kata-Einzelübungen ein hohes Maß an Perfektion in den einzelnen Bewegungsabläufen sowie ein deutliches und ausgeprägtes Durchsetzungsvermögen. Bei den sich anschließenden Kumite trugen die beiden Aspiranten erstmals Schutzhandschuhe. Hardy Berscheid machte gegenüber den Wettkämpfern deutlich, dass nun jeder zeigen könne, was er technisch drauf habe. Die Kämpfe von jeweils zwei Minuten Dauer waren abwechslungsreich in den lauernden Bewegungen und ausgefeilt in der blitzartigen Fuß- und Fausttechnik. Angriff und Verteidigung wechselten sich sprunghaft ab; bei dem einen oder anderen waren allerdings die Angriffe konstanter und energischer, was seinen Gegner mehr und mehr in die Defensive drängte. Sehr interessant und oft sogar überraschend auch die Kämpfe zwischen Mädchen und Jungen, wobei sich die Mädchen keinesfalls nur in der Verteidigung befanden. Mit einem gewissermaßen berechtigten Stolz verfolgten die Eltern die sportlichen Auseinandersetzungen ihrer Kinder auf der Matte.

Die Ergebnisse:
Kata-Oberstufe: 1. Nicolas Deuß, 2. Lars Thieser, 3. Sven Clasen.
Kumite-Oberstufe: 1. Nicolas Deuß, 2. Lars Thieser, 3. Tim Grosser.
Kata-Mittelstufe: 1. Johanna Frassek, 2. Dana Clauer,3. Timor Roia.
Kata-Unterstufe: 1. Sabrina Droven, 2. Alex Langwald, 3. Nele Hoffmann.
Techniker-Preis: Kristina Wichert.

Die Vereinsmeister des "Cup 2002": Kristina Wichert (Techniker-Preis); Sabrina Drouven, 1. Platz Kata-Unterstufe; Johanna Frassek, 1. Platz Kata-Mittelstufe; Doppelsieger Nicolas Deuß, 1. Platz in Kata und Kumite-Oberstufe (v.l.n.r.)

Pressedienst 2002 - Oktober

Christian Maus hat Karate-Diplom erworben


Bergisch-Gladbach. Christian Maus (unser Bild) ist Trainer der Kinder- und Anfängergruppe sowie lizensierter Fachübungsleiter im Karateverein Zanshin Bergisch Gladbach. Beim bayerischen Karateverein Neugablonz legte er mit weiteren 22 Karateschülern aus dem gesamten Bundesgebiet, die den „Meistertitel“ (1.Dan) erlangen wollen, seine Gürtelprüfung ( Schwarzgurt ) in der Fachrichtung Shotokan Karate-Do erfolgreich ab. Die sportlich-fachliche Bewertung in dieser zentralen Dan-Prüfung nahmen der Kata-Bundestrainer im Deutschen Karate Verband, Efthimios Karamitsos ( 5. Dan ), und Roland Lowinger, Träger des 6. Dans, vom bayerischen Karateverband vor. Maus befand sich vor dieser entscheidenden Prüfung ein Jahr lang in der harten Ausbildung des Vereinsvorsitzenden und Karatelehrers im Deutschen Karate Verband, Hardy Berscheid, 3.Dan Shotokan. In einem dreimonatigen Intensiv-Training bereitete Berscheid seinen Schüler sehr effektiv auf die Prüfung für den 1. Dan vor.

  

Erfolgreicher Karateka: Christian Maus mit seiner Urkunde zum 1. Dan Shotokan.

Pressedienst 2002 - Oktober


Für Laura war es ein rasanter Flug



Bergisch-Gladbach. Die achtjährige Laura Taccuci aus Immekepel war nach dem einstündigen Rundflug auf dem Co-Piloten-Sitz der Cessna C172 Skyhawk total begeistert. „Das war ein rasanter Flug“, erklärte sie spontan. Gewonnen hatte Laura diesen Flug bei der Benefiz-Tombola während des Sommerfestes des Karatevereines Zanshin Bergisch Gladbach, wo sie zwei Lose gekauft hatte. Der Reinerlös wurde den Hochwasser-Opfern in den neuen Bundesländern zur Verfügung gestellt. Aus diesem Anlass hatte Immo Mirgel auch diesen Rundflug gestiftet, und er ließ es sich nicht nehmen, die kleine Laura mit samt ihrem Bruder und deren Eltern persönlich durch die Luft zu „kutschieren“. Am spätsommerlichen Samstag um 14.38 MEZ startete dann Immo Mirgel, der seit 25 Jahren im Bergischen Luftsportverein e.V. in Bergisch Gladbach fliegt, die Cessna auf dem Verkehrslandeplatz Bonn-Hangelar und schraubte sich mit Laura in den azur-blauen Himmel. Bei klarem und ruhigen Hochdruckwetter mit einer Fernsicht von über zehn Kilometern wurde am Rhein entlang gen Norden geflogen. Laura sah Wesseling, die Kölner City und Leverkusen einschließlich der Bayer-Werke aus der Vogelperspektive. Zurück wurde die Flugstrecke Overath und Bergisch-Gladbach geflogen, auch der Verkehrsflughafen Köln/Bonn wurde mit einem „Tiefen-Überflug“ über die Landebahn „25“ „besucht“. Natürlich „überquerte“ der Pilot auch Laura`s Wohnort Immekepel, wo sie einen schönen Überblick über ihr Zuhause hatte. Es folgte dann noch ein zweiter Flug, diesmal über die Bonner City, denn schließlich wollten ja auch Mutter und Vater in den Genuss des Fliegens kommen, denn beide Male waren die Kinder stets dabei.

   Im Fokus des Piloten: Laura hat es durch ihren Tombola-Gewinn möglich gemacht - Familie Taccuci nach den Rundflügen vor der viersitzigen Cessna C 172 Skyhawk in Bonn - Hangelar

Pressedienst 2002 - Oktober

Kristina ertanzt Euro-Münzen für Hochwasser-Opfer

  Kristina Wichert tanzt für Euro`s und imitiert glanzvoll den Tanzstil von Shakira


Sommerfest des Karatevereines Zanshin

Erlös für Karate- Sportstätten im Osten


Bergisch-Gladbach. Es war ein fröhliches Sommerfest, das der Verein Karate Zanshin Bergisch Gladbach ür Kinder und deren Eltern in der Moitzfelder Fröbelschule veranstaltet hat. Nur diesmal hatte die Vereinsführung kurzfristig beschlossen, das Fest mit einer Benefiz-Tombola zugunsten der Hochwasser-Opfer in den neuen Bundesländern zu kombinieren. Der Erlös von 550 Euro wurde an den Deutschen Karateverband e.V. in Gladbeck überwiesen, der beabsichtigt, betroffene Karate-Vereine beim Wiederaufbau ihrer Sportstätten zu unterstützen.
Schon im Vorfeld dieser Wohltätigkeitsveranstaltung „besorgten“ engagierte Vereinsmitglieder Sachpreise von Firmen und Geschäften in Bergisch Gladbach, Bensberg, Moitzfeld und Herkenrath. Der Hintergrund dieses „Einsammelns“ fand sofort offene Ohren und solidarisches Verständnis bei den Geschäftsleuten; die Preise konnten so in „geballter Form“ eingesammelt werden.
Am Samstag startete das Sommerfest zunächst mit einem Kurzlehrgang in Selbstverteidigung für Kinder und Erwachsene unter der Leitung des Vereinsvorsitzenden und Karatelehrers im Deutschen Karate Verband, Hardy Berscheid (3.Dan Shotokan). Dann folgte ein Staffelwettbewerb mit Abenteuerspielen für die Kinder unter der Stabführung von Übungsleiterin und Kara-T-Robic-Trainerin Angelika Blesin. Ein gemeinsames Grillen mit Kindern, Eltern und der Vereinsführung schloss sich in einem sehr familiären Rahmen an. Um die reichhaltige Tombolaverlosung noch wirkungsvoller zu gestalten, imitierte die achtjährige Kristina Wichert den Tanzstil von Shakira – der Beifall war der Kleinen sicher und der herumgereichte Hut füllte sich sehr schnell mit Euro-Münzen.


Pressedienst 2002 - März

Bewegungsabläufe mit ausgefeilter Präzision
Karate-Bundestrainer Karamitsos in Refrath



Bergisch Gladbach/Refrath
. Ganz im Zeichen eines bundesweiten und gut besetzten Karate-Lehrganges stand die Sporthalle in Refrath. Gastgeber dieser hochkarätigen Veranstaltung war der Karateverein Zanshin Bergisch Gladbach. Vorsitzender Hardy Berscheid begrüßte rund 250 Sportler aus dem gesamten Bundesgebiet, darunter ein Drittel Frauen und Mädchen. Den ganzen Tag über dominierten Sportler während des Gemeinschaftstrainings in weißen Sportanzügen mit ihren farbigen Leistungsgürteln, darunter allein 120 Schwarzgurt-Träger. Mit von der Partie der Kata-Bundestrainer im Deutschen Karate Verband (DKV), Efthimios Karamitsos, und Marie Niino, die dreifache Kata- Europameisterin im bundesdeutschen A-Kader, die sich dieser Sportart vor elf Jahren verschrieben hatte. Die beiden Spitzensportler und zugleich Werbeträger des Karate-Sportes setzten lehrreiche, sportliche und technische Akzente für die anwesenden Lehrgangsteilnehmer.
Vertreten waren die Altersklassen von acht Jahren bis zum 64jährigen Schwarzgurt-Kämpfer. Bundestrainer Karamitsos, der 1975 während seines Studiums mit dem asiatischen Karate-Sport begann, verwies auf unterschiedliche Techniken, zeigte stil- und kraftvoll ausgeführte Schläge mit der Hand, der Faust, den Füßen und demonstrierte blitzartige Bewegungsabläufe mit ausgefeilter Präzision. Bei der Wiederholung dieser Übungen durch die Sportler hörte man oft nur das kurzzeitige einheitliche Rascheln des Stoffes, das Aufklatschen der Füße auf dem Fußboden und der einheitliche Aufschrei bei der Anspannung aller Muskeln. Zwecks der Korrektur lief der „Meister“ durch die Reihen und zeigte in gewohnt entspannter Manier Verbesserungsvorschläge auf. Denn nach den Worten des Bundestrainers ist „Karate die Philosophie in der Bewegung“. Ohne Zweifel, die Lehrgangsteilnehmer blickten zu ihrem „Karate – Guru“ auf, der ein extrem starkes Durchhaltevermögen bewies, und alle akzeptierten die differenzierten Präsentationen. Bei den zwischendurch geführten „technischen“ Diskussion saßen die Sportler dem Bundestrainer zu Füßen; danach folgten temperament- und kraftvolle Einzelübungen, und man merkte sofort, dass Diplomtrainer Karamitsos, Träger des fünften Dans, keinerlei Lässigkeit in den Bewegungsabläufen zuließ.
Am späten Nachmittag erfolgte die Leistungsabnahme für 25 Prüflinge in den verschiedenen Kyu-Graden, denn die Karate-Vereine, die über keine eigenen Prüfer verfügen, hatten ihre Teilnehmer alle nach Refrath geschickt. Das von allen Lehrgangsteilnehmern gezogene Resümee über den Lehrgangsverlauf war einstimmig äußerst positiv.

 

Gemeinschaftliche Karate-Demonstration mit dem Ziel, im Gleichklang mit dem Bundestrainer zu bleiben.

Im Gespräch:

Efthimios Karamitsos wurde 1956 in Sykea (Griechenland) geboren. Seit 1992 ist er einer von drei Bundestrainern im DKV (ca. 120.000 Mitglieder). Sein sportlicher Schwerpunkt ist die Disziplin Kata. „Ein toter Meister entwickelt sich nicht“, sagte Karamitsos, und das demonstrierte er auch im Verlauf des Lehrganges in Refrath sehr deutlich. „Ich gebe entscheidende Impulse für das Training, bringe neue Ideen in den sportlichen Ablauf und in die Verhaltensweisen der Sportler ein“, stellte er heraus, denn „es ist eine besondere Kunst, wie man ein Karate-Training verkauft“. Für den Bundestrainer sei es von besonderer Wichtigkeit, sich gedanklich immer mit der Kampf-Sportart Karate zu befassen, „denn ich werde am Erfolg meiner Schützlinge gemessen“. An rund 30 Wochenenden im Jahr reise Karamitsos durch die Republik und unterrichte in den verschiedenen Karate-Vereinen, denn er unterhalte seit 1996 mit seinem eigenen Dojo Budo Center in Frankfurt a.M. auch gleichzeitig einen offiziellen Stützpunkt des DKV. Seine sportlichen Erfolge: Mit seinen Kata-Vorführungen erzielte er jeweils sechs deutsche und europäische Meistertitel. Bei der Weltmeisterschaft 1980 und 1984 wurde er Dritter in der Wertung.

Pressedienst 2002 - Januar

  Kölner Stadt-Anzeiger 26./27. Januar 2002

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